Becker + Bernhard – Unsere Unternehmensgeschichte
Die traditionsreiche Geschichte von Becker+Bernhard beginnt im Dreikaiserjahr 1888: Kaiser Wilhelm I. verstarb 91-jährig, sein Nachfolger Friedrich III. erlag nach nur 99 Tagen Regentschaft einem Krebsleiden und Kaiser Wilhelm II. bestieg den Thron. In diesem historischen Jahr eröffnete Ernst Wichelhaus in Langenfeld eine kleine Weberei, die bereits nach fünf Jahren nicht mehr leistungsfähig war. Im Jahre 1897 übernahmen deshalb Carl Becker sowie August Bernhard die marode Weberei und begründeten damit die Geburtsstunde des Unternehmens Becker+Bernhard.
In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts errichtete der bekannte Architekt Prof. Georg August Munzer, der Erbauer des berühmten Marinedenkmals von Laboe, das Verwaltungsgebäude unserer Weberei, das heute noch den gesamten Gebäudekomplex dominiert.
Seit der Schließung der Weberei – verursacht vor allem durch die übermächtige südostasiatische Konkurrenz – im Jahre 1997 wurde der historische Gebäudekomplex an der Hitdorfer Straße nach und nach in einen Gewerbepark umgewandelt. In dem Gebäudekomplex haben Sie nun die Chance, für Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Gewerbe-Immobilien anzumieten. Seien Sei dabei!
Sollten weiterführende Informationen zu unserer bewegten Geschichte gewünscht sein, sprechen Sie uns einfach darauf an oder besuchen Sie unsere Galeriegang mit zahlreichen Bildern aus der Zeit. Gerne helfen wir Ihnen weiter.
Galeriegang
August Bernhard in jungen Jahren mit seiner Ehefrau Luise
Firmengründer August Bernhard in jungen Jahren mit seiner Ehefrau Luise. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1898, ein Jahr nach der Gründung der Weberei Becker+Bernhard.
August Bernhard
August Bernhard machte mit Carl Becker aus einer winzigen Weberei, die Ende des 19. Jahrhunderts kurz vor dem Ende stand, den über viele Jahrzehnte hinweg größten Arbeitgeber in Langenfeld.
Carl Becker
Carl Becker machte mit August Bernhard aus einer winzigen Weberei, die Ende des 19. Jahrhunderts kurz vor dem Ende stand, den über viele Jahrzehnte hinweg größten Arbeitgeber in Langenfeld.
Carl Becker in jungen Jahren mit seiner Ehefrau Elisabeth
Firmengründer Carl Becker in jungen Jahren mit seiner Ehefrau Elisabeth. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1896, ein Jahr vor der Gründung der Weberei Becker+Bernhard.
Bau des Becker+Bernhard-Werks I
Unser Bild zeigt den Bau des Becker+Bernhard-Werks I, das Anfang des 20. Jahrhunderts von dem berühmten Architekten GA Munzer errichtet wurde, dem Erbauer des Marinedenkmals Laboe.
Richtfest des Becker+Bernhard-Werkes I anno 1937
Ein historisches Fest für die kleine Stadt Langenfeld und sogar für das Umfeld: Richtfest des Becker+Bernhard-Werkes I anno 1937. Das genaue Datum hat der Chronist leider nicht festgehalten.
Das Becker+Bernhard-Werk I
Auf das Becker+Bernhard-Werk I war der Architekt GA Munzer besonders stolz, weil ihm Firmengründer Carl Becker bei der Ausgestaltung völlig freie Hand gelassen hatte. Aufnahme aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts.
Das Becker+Bernhard-Werk II an der Kölner Straße.
Ein Blick auf das Becker+Bernhard-Werk II an der Kölner Straße. Es gehört längst der Vergangenheit an. Heute befindet sich dort ein realkauf-Supermarkt. Das Fachwerkhaus wurde abgetragen und an anderer Stelle wieder errichtet.
Das Becker+Bernhard-Bootshaus in Hitdorf am Rhein
Das Becker+Bernhard-Bootshaus in Hitdorf am Rhein, von dem aus die Mitarbeiter sehr viele Regatten fuhren. Die Aufnahme entstand Ende der 30er Jahre.
Becker+Bernhard Bootshaus Hitdorf
Sport wurde bei Becker+Bernhard über viele Jahrzehnte hinweg großgeschrieben. Daher hatte Firmengründer Carl Becker (im Vordergrund) in den 30er Jahren in der Nachbarstadt Hitdorf in unmittelbarer Nähe zum Rhein ein Bootshaus erbauen lassen, von dem aus die Becker+Bernhard-Ruderbegeisterten „in See“ stechen konnten.
Werkswohnungen Becker+Bernhard
Die soziale Verpflichtung gegenüber den Mitarbeitern wurde bei Becker+Bernhard sehr weit gefasst. Im Laufe der Jahrzehnte sind in Langenfeld mehrere 100 Werkswohnungen entstanden. Unser Bild zeigt Becker+Bernhard-Häuser auf der nach dem Firmengründer genannten Carl-Becker-Straße – eine Aufnahme aus den 50er Jahren.
Frauenturnen
Frauenturnen – im vergangenen Jahrhundert eine Novität, bei Becker+Bernhard eine Selbstverständlichkeit. Auf dem werkseigenen Sportplatz – heute eine Wohngebiet – sind bei Sportfesten sogar Olympiasieger aufgetreten.
Tägliches Turnen für die bei Becker+Bernhard beschäftigten Frauen
Das gab es in kaum einem anderen Unternehmen der Region: tägliches Turnen für die bei Becker+Bernhard beschäftigten Frauen. Eine Aufnahme aus den 40er Jahren.
Sport war für die Mitarbeiter von Becker+Bernhard täglich Pflicht.
Gesundheitsvorsorge für Becker+Bernhard war dies bereits im vergangenen Jahrhundert eine Selbstverpflichtung. Daher war Sport für die Mitarbeiter täglich Pflicht. Eine Pflicht, der die Beschäftigten, wie man sieht, mit sehr viel Freude nachgekommen sind. Ein Schnappschuss, der Mitte der 50er Jahre entstanden ist.
Fitness für den Nachwuchs bei Becker+Bernhard
Fitness für den Nachwuchs bei Becker+Bernhard eine Selbstverständlichkeit! Eine Aufnahme aus den 50er Jahren.
Becker+Bernhard-Schwimmbad
Über viele Jahre hinweg fanden im Becker+Bernhard-Schwimmbad auch sportliche Wettkämpfe statt. Viele nationale Schwimmgrößen gaben sich hier ein Stelldichein. Aufnahme aus den 50er Jahren. Heute wohnen auf dem Gelände des ehemaligen Schwimmbads mehrere hundert Menschen.
Becker+Bernhard-Schwimmbecken
Für ihre Angestellten hatte die Weberei ein eigenes Schwimmbad gebaut, das nachmittags auch der Langenfelder Bevölkerung offen stand – gegen ein geringes Entgelt. Ein rasantes Sportfoto aus den 50er Jahren.
Kleine Arztpraxis im Becker+Bernhard-Werk
Becker+Bernhard lag die Gesundheit der Mitarbeiter sehr am Herzen. Daher war im Werk eine kleine Arztpraxis eingerichtet, in der sich die Mitarbeiter an bestimmten Tagen der Woche medizinisch untersuchen lassen konnten. Ein Bild aus den 50er Jahren.
Becker+Bernhard Werksküche
Von 1930 bis 1983 wurden die Mitarbeiter von Becker+Bernhard beköstigt ein Blick in die für damalige Zeiten hochmoderne Werksküche.
Weihnachtsfeier der Becker+Bernhard-Mitarbeiter
Eine Weihnachtsfeier der Becker+Bernhard-Mitarbeiter Mitte der 40er Jahre in der Zeit des allgemeinen Aufschwungs, heute als Wirtschaftswunder gefeiert.
Die alljährliche Weihnachtsfeier der Mitarbeiter im Werkssaal, dem heutigen Carl-Becker-Saal.
Eine Selbstverständlichkeit bei Becker+Bernhard: die alljährliche Weihnachtsfeier der Mitarbeiter im Werkssaal, dem heutigen Carl-Becker-Saal. Fast jeder trug mit seinen Talenten zum Erfolg dieser Feier bei.
Becker+Bernhard Werkswohnungen
Für seine Mitarbeiter hielt Becker+Bernhard seit dem Anfang des letzten Jahrhunderts über 100 Werkswohnungen bereit, auf dem neuesten Stand der Haustechnik: mit Bad und Toilette (statt Plumpsklo auf dem Hof) und sogar mit einem kleinen Tresor für die Wertgegenstände der Mieter. Das alles zu einer äußerst sozialen Miete. Das Foto entstand 1936.
Mittagspause bei den Mitarbeitern von Becker+Bernhard im werkseigenen Park
Stress bei Becker+Bernhard ein Fremdwort. Denn: Die Mitarbeiter konnten sich zur Mittagspause im werkseigenen Park entspannen. Das Foto entstand Ende der 30er Jahre.
Pflege der Becker+Bernhard-Pferde
Bis in die 60er Jahre hinein betrieb Becker+Bernhard eine eigene Landwirtschaft. Unser Bild zeigt eine der Frauen, die sich liebevoll um die Becker+Bernhard-Pferde kümmerte. Diese Abbildung stammt aus den 5Oer Jahren.
Übung der 14-köpfigen Feuerwehr-Mannschaft.
Becker+Bernhard hatte bis in die 90er Jahre eine eigene Werksfeuerwehr. Unser Bild aus den 50er Jahren zeigt eine Übung der 14-köpfigen Feuerwehr-Mannschaft. Der werkseigene Feuerlöschwagen ist heute im Textilmuseum Krefeld zu besichtigen.
Mitarbeiterinnen im medizinischen Unterricht
Eine soziale Sensation: Becker+Bernhard ließ all seine Mitarbeiterinnen in regelmäßigen Abständen von Ärzten medizinischen Unterricht abhalten.
Unterricht der Becker+Bernhard-Lehrlinge.
Das gab es in kaum einem anderen Unternehmen und vor allem nicht so kurz nach dem Zweiten Weltkrieg: Unterricht der Becker+Bernhard-Lehrlinge. Ein Bild aus dem Jahr 1950.
Kesselhaus
Becker+Bernhard verfügte sogar über eine eigene Energieversorgungsanlage. Blick in das Kesselhaus, aufgenommen Ende der 50er Jahre.
Abteilung Qualitätssicherung der angelieferten Garne
Becker+Bernhard war für die Qualität seiner Stoffe bekannt und als Lieferant begehrt. Dafür, dass in der Tat nur hochwertige Ware die Weberei verließen, sorgte die Abteilung Qualitätssicherung, in der – wie auf dieser Aufnahme aus den 60er Jahren zu sehen – bereits auch die angelieferten Garne geprüft wurden.
Kettfäden werden zu einem Zettelsatz verarbeitet
In der Zettelei wurden nicht etwa Zettel hergestellt, sondern es wurden die späteren Kettfäden zu einem Zettelsatz verarbeitet, der dann in der Schlichtmaschine zu webfähigen Ketten verarbeitet wurde. Eine Vorbereitungsstufe zum Weben. Ein Foto, das in den 60er Jahren entstanden ist.
Schlichterei Becker+Bernhard
In der Schlichterei wurden die Zettelbäume auf die endgültige Fadenzahl einer Kette zusammengeführt. Gleichzeitig wurden die Kettfäden – in diesem Fall Seide – mit „Schlichtmitteln“ behandelt, die die Festigkeit der Fasern erhöhten, um sie vor den mechanischen Beanspruchungen während des Webens durch Reibung und Spannung zu bewahren. Eine Aufnahme aus den 60er Jahren.
In der Arbeitsvorbereitung wurden die gelieferten Garne auf kleine Spulen aufgespult
In dieser Abteilung der Arbeitsvorbereitung wurden die gelieferten Garne auf kleine Spulen aufgespult – fertig für die Webschiffchen. Ein Bild aus den 60er Jahren.
Kartenschlägerei der Jacquard-Abteilung
In der Kartenschlägerei der Jacquard-Abteilung wurden die Lochkarten angefertigt, die den Webmaschinen das Programm vorgaben, nach dem gewebt wurde. Diese Aufnahme stammt aus den 60er Jahren.
Jacquard-Weberei Becker+Bernhard
Ein Blick in die Jacquard-Weberei, die auf dem modernsten Stand der Technik war. Erfunden hatte diese spezielle Art von Hubtechnik der Franzose Joseph-Marie Jacquard Ende des 18. Jahrhunderts. Seine Erfindung war so revolutionär, dass die Weber seine vollautomatisch arbeitende Maschine verbrannten und ihn persönlich angriffen, weil sie um ihre Beschäftigung fürchteten.
Schaftweberei
Erst nach vielen Vorbereitungsstufen kommt der eigentliche Vorgang des Webens. Unser Bild zeigt einen Blick in die Schaftweberei. Unter Schaft versteht man ein Hubelement an Webmaschinen zum gemeinsamen Anheben und Absenken gleich einbindender Kettfäden. Aufgenommen in den 60er Jahren.
Rohwarenschau
In der Rohwarenschau wurden die fertig gewebten Stoffe – im Bild wertvoller Damast – auf eventuelle Webfehler untersucht. Aufnahme aus den 60er Jahren.
Fertigwaren-Aufmachung
In der Fertigwaren-Aufmachung wurde die fertig gewebten und gefärbten Stoffe noch einmal auf Fehler untersucht und dann entsprechend den Kundenwünschen konfektioniert. Dieses Bild stammt aus den 50er Jahren.
Putzerei
In der Putzerei bemühte man sich, eventuelle Webfehler zu beseitigen. Wenn dies nicht gelang, wurde die Charge ausgemustert. Hochwertige Qualität hatte bei Becker+Bernhard den absoluten Vorrang. Diese Aufnahme entstand Mitte der 40er Jahre.
Musterzimmer
In diesem Musterzimmer wurden sowohl „trendige“ Muster entworfen als auch in ihrer Ausfertigung kontrolliert. Aufnahme aus den 50er Jahren.
Fertigwarenlager der Futterstoff-Abteilung
Ein Blick in das Fertigwarenlager der Futterstoff-Abteilung. So wurden die fertig gewebten Stoffe für die Kunden bereit gehalten. Aufgenommen in den 50er Jahren.
Die Schaltzentrale von Becker+Bernhard: das Kontor.
Die Schaltzentrale von Becker+Bernhard: das Kontor. Es war zu seiner Zeit, Ende der 30er Jahre, bereits mit den damals aktuellsten Kommunikationsmitteln ausgestattet: mit Telefon und einem Telex.
Ihr Ansprechpartner

Herr Daniel Dorsch
Geschäftsführender Gesellschafter
Becker + Bernhard GmbH & Co. KG Hitdorfer Straße 10 40764 Langenfeld/Rhld. Tel: +49 (0) 2173 9194-6 Fax: +49 (0) 2173 9194-88 E-Mail: info@beckerbernhard.de